Psychologische (Online)Beratung & Coaching
 mit Stephanie Pfeifer

"Um klar zu sehen, genügt oft ein Wechsel der Blickrichtung."
(Antoine de Saint-Exupery)



Blog 6 Jahresrueckblick 2018 Kleinigkeiten und Fluegel Psychologische Online Beratung Stephanie PfeiferIch sitze gerade bei Kerzenschein, Tee und traditioneller Weihnachtsmusik, lasse mein eigenes Jahr Revue passieren, und überlege, was ich Ihnen am Ende des Jahres gerne mitteilen, und für das nahende neue Jahr mitgeben möchte …

Das Jahr 2018 hat für mich insofern einiges an Klärung, und beruflichen und persönlichen Aufschwung gebracht, als sich meine psychologischen Beratungsschwerpunkte aufgrund der Erfahrungen der letzten Jahre immer deutlicher herauskristallisiert haben. 

So biete ich nun einerseits die Psychologische Online Beratung für Menschen an, die einen Rat in Stresssituationen, Burnout ähnlichen Zuständen, Ängsten oder hinsichtlich Beziehungs- und Entscheidungs- oder Konfliktthemen gut gebrauchen können.

Andererseits berate ich online Elternpaare: Diejenigen mit unerfülltem Kinderwunsch, vor allem aber auch Adoptiv- und Pflegeeltern. Mein persönliches Interesse und meine Leidenschaft liegen hier vor allem auf den Schwerpunkten rund um Entwicklungstrauma und Fetales Alkoholsyndrom (FAS, FASD) von Adoptiv- und Pflegekindern, und es ist mir ein großes Anliegen, Eltern (aber auch involvierte Personen) diesbezüglich mit meinem Online Beratungsangebot zu entlasten, so dass sie neue Kraft für den oftmals stressigen Alltag sammeln können.

Der stressige Alltag ist ein gutes Stichwort, hier möchte ich gerne ein wenig verweilen.

Der Alltag, besonders aber auch die kommenden Feiertage können Stress pur für Kinder mit einer frühen Traumatisierung oder einer Behinderung aufgrund einer Alkoholexposition im Mutterleib bedeuten: Durch die Ferien an sich, veränderte Tagesabläufe und Routinen, Verwandten- oder Freundesbesuche, geänderte Essensgewohnheiten bzw. Nahrungsmittel, reduzierte Bewegung, Vorfreude, Spannung und Ungeduld aufs Christkind, Unvorhersagbarkeiten, emotionale Situationen und Reizüberflutung kann es daher beispielsweise zu vermehrten oder unkontrollierten Wutausbrüchen kommen, obwohl man als Eltern doch sein Bestes gegeben hat, um ein schönes Fest auszurichten.

Hier empfiehlt es sich unbedingt, seine Erwartungen herunter zu schrauben, denn das Leben mit einem von einer Behinderung oder Beeinträchtigung betroffenen Menschen bedeutet vor allem, mehrere Gänge zurück zu schalten, und sich nicht von der allgemeinen Feiertags-Hektik anstecken zu lassen, oder sich gar mit anderen Familien zu vergleichen. Es darf daher am Heilig Abend auch ruhig Würstchen mit Kartoffelsalat angerichtet, oder Tiefkühlpizza serviert werden:

Haben Sie keine Scheu, sich das Leben leichter und relaxter zu gestalten, und daher offener für die Bedürfnisse Ihres traumatisierten Kindes zu werden: Wer in der Lage ist, seinen eigenen Stress herunterfahren zu können, der kann sich besser regulieren, und damit auch die Emotionsregulation seines beeinträchtigten Kindes besser übernehmen – denn das ist es, was die Kinder an besonderen Tagen wie den kommenden dringend brauchen.

Weniger ist Mehr, sonst kann es aufgrund zu hoher Erwartungen leicht zu Enttäuschungen kommen. Dies gilt natürlich nicht nur für Adoptiv- und Pflegefamilien, die ein frühtraumatisiertes oder ein von Fetalem Alkoholsyndrom betroffenes Kind aufgenommen haben, sondern auch für Menschen, die unter Stress, Burnout, Ängsten oder Selbstzweifeln leiden.

Eine gute Möglichkeit, die Erwartungen herunter zu schrauben, besteht darin, inne zu halten, und den Moment zu betrachten, anstatt immer neue Pläne und Ziele zu machen, die erreicht werden sollen. Betrachten Sie nicht immer das Große Gesamte (das in der Vergangenheit vielleicht nicht so gut funktioniert hat), sondern unterteilen Sie in einzelne Schritte, und sehen Sie das Kleine: Werden Sie ein Meister im Feiern von Kleinigkeiten – auch wenn sie noch so winzig sind! Denn auch winzige Momente tragen langfristig gesehen zur Weiterentwicklung bei, und können Flügel verleihen…

Ich wünschen Ihnen ein entspanntes Weihnachtsfest, und alles Gute, Glück, Dankbarkeit, Zufriedenheit und Flügel für 2019!

Gerne können Sie sich bei Fragen unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! an mich wenden, und wir können Ihr persönliches Anliegen im Rahmen einer Psychologischen Online Beratung ganz in Ruhe besprechen. Ich freue mich auf Sie!

P.S. Ab 2019 werde ich zusätzlich zur Psychologischen Online Beratung gemeinsam mit einem Team aus Facharzt und Krankenschwester die Diagnose der Fetalen Alkohol-Spektrumstörung (FASD) in Österreich anbieten, am Standort in Wien. Desweiteren sind Vorträge oder Seminare zu den Themen Entwicklungstrauma und Fetales Alkoholsyndrom, sowie Auswirkungen beeinträchtigter Exekutivfunktionen auf Lernen und Emotionen geplant.

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Kontaktieren Sie mich gerne, und wir schauen gemeinsam in einem Erstgespräch, ob ich Ihnen mit weiteren Beratungseinheiten behilflich sein kann.


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